Das Frühjahr hat begonnen und nun kann es losgehen mit den ersten Arbeiten. Zunächst werden die südliche und west-liche Umrandung mit frischen Holz-schnitzeln aufgefüllt.
Der Zwischenraum der östlichen Kurven wird nun komplett mit dem bereits bekannten hellen Schotter im Klein-format aufgefüllt. Nach wenigen Tagen und einigen Regengüssen ist dieser zu einem festen Untergrund mutiert.
Der Winter und sonstige Einflüsse haben ihre Spuren an den Pflanzen hinterlassen. Die Sukkulenten der südöstlichen Ecke mussten durch neue ersetzt werden.
Jetzt können die Dampflokomotiven auch wieder ihren Wasservorrat ergän-zen. Der Wasserkran steht an seinem gewohnten Platz am Ende des Bstg 2.
Das Gleis 5 wurde um eine H-Tafel ("hier halten") ergänzt. Kurz darauf musste es allerdings wieder entfernt werden, weil ein Eichhörnchen randaliert hat...
Der Bereich des kleinen Lokbahnhofes wurde einem kleinen Umbau unterzogen. Die Fernsprechbude, bislang am Hp Vogelsdorf "zu Hause", ist hier besser in Szene gesetzt.
Zwischen Gleis 6 (dem Ausziehgleis) und der westlichen Bhf-Ausfahrt ist nun die Stromversorgung des Bhf Quedlinburg konzentriert. Das kleine Trafo-Häuschen passt exakt zwischen die Gleise...
Um dem Rangierpersonal den Weg ins Stellwerk zu ersparen, ist noch zusätzlich ein Fernsprechkasten installiert worden. Den Fahrdienstleiter wird's freuen.
Der nächste kleine Blickfang: am west-lichen Ende des Hausbahnsteigs lädt ein kleiner Schrein mit einer nachträglich vergoldeten Madonna zum Verweilen ein. Die blühenden Pflanzen dahinter sind ebenfalls neu :-)
Um trockenen und quasi überall liegen-den Blüten- und Blätterresten zu Leibe zu rücken, wurde das große "Geschütz" aus dem Winterschlaf geholt. Allerdings nur mit mäßigem Erfolg.
Der Bereich der Güterabfertigung, bislang mit einer Terrassenplatte versehen, wurde nun doch anders ausgeführt. Zur Anwendung kam bunter Zierkies der mittleren Körnung, so dass das Gebäude seinen sicheren Stand behält.
Nun sind auch die Anlagen des kleinen Lok-Bahnhofes wieder komplett. Die Dampfloks können ihre Vorräte ergänzen und die Szenerie wirkt im Abendlicht recht stimmungsvoll.
Lange hat es gedauert - aber irgendwann musste der Hausbahnsteig mal fertig werden. Jetzt ist die komplette Fläche mit den sehr realistische wirkenden Quarz-Sand-Matten beklebt und der rückwärtige Bereich mit Kies ange-schüttet worden.
Im kleinen Wald am Stellpult können Wanderer ein wenig verschnaufen und einen neuen kleinen Aussichtspunkt erklimmen. Aber bitte kein Gedränge verursachen!
Neben der Güterabfertigung darf sich die Gleisbaurotte des Bhf Quedlinburg nun über einen gemütlichen Pausenraum freuen. Und bei Sonnenschein kann die Pause auch gern auf der Bank davor verbracht werden.
Etliche Säcke Zierkies (bunt, mittlere Körnung) sind im Innern des kleinen Gleisovals notwendig, um die Fläche komplett aufzufüllen. Später soll hier sukzessive ein kleines Dorf entstehen.
Die Innenbeleuchtung der Bahnhofs-bauten wurde reaktivert und lädt den abendlichen Spaziergänger zum Hin-schauen ein.
Das nächste Bauprojekt wird in kurzer Zeit umgesetzt. Eine kleine Kirche, historisch gesehen immer zu einem Dorfmittelpunkt gehörend, läutet nun den Start der Baumaßnahmen ein.
Der nächste trockene Moment auf der Gartenbahnanlage wird genutzt, um endlich das doch recht imposant wirkende Gotteshaus St. Servatius an die frische Luft an seinen künftigen Platz umzuquartieren. Jetzt können die Einwohner und Besucher Quedlinburgs am Sonntag zum Gottesdienst. Oder einfach auch nur den Glanz des Gebäudes bewundern.
Die Zeiten überdauert haben einige wenige historisch wertvolle Grabstätten auf dem Kirchhof nebenan. Um den kleinen Grabsteinen Halt zu geben, ist Zierkies der kleinen Körnung verwendet worden.
Und schließlich rufen die ersten sonnigen und trockenen Wochenendtage geradezu nach einem Fahrtag! Also ab auf den Dachboden, einige Fahrzeuge aus ihrem Winterschlaf geweckt und raus auf die Schienen! Und die ersten Zaungäste lassen nicht lange auf sich warten...
Der Zug der "großen Bahn" ist angekommen. Auf dem Kleinbahn-Teil des Bahnhofs warten bereits die Anschlüsse. Ja ja, dem anspruchsvollen Fahrgast wird schon ein toller Service geboten! ;-)
Was wären denn die Dampfloks ohne Dampf? Langweilig vielleicht? Bestimmt nicht. Aber hin und wieder muss der Schornstein stilecht qualmen!
Der Winter hat seine Opfer verlangt. Und auch der Untergrund war nicht optimal gewählt. Also wird man sich wohl oder übel um neue Pflanzen bemühen müssen. Und so geschieht es dann auch.
Noch gibt es Flächen, die auf ihre Gestaltung warten. Die Nord-West-Seite zum Beispiel. Überzählige Pflastersteine dienen als billiges Grundmaterial, die sodann mit dem "guten" Schotter bedeckt werden.
Jetzt wird es Zeit, dass noch ein paar "Schätzchen" aus dem Schuppen geholt und dem geneigten Spaziergänger prä-sentiert werden. Eine H- und eine W-Tafel werden aufgestellt und präsentieren sich künftig gut sichtbar vor der hölzernen Wand.
Irgendwann muss auch die letzte Ecke mal aufgeräumt, gestaltet und befahrbar gemacht werden. Lange wurde dies verschoben, aber es nervte einfach nur noch. Also ran ans Werk! Zunächst wird alles von Unrat und Bewuchs befreit. Anschließend muss mittels gespannter Schnur die Neigung soweit ermittelt werden, dass die Fahrzeuge den Aufstieg schaffen und am Ausgang der Anlage das Niveau des restlichen Gartens erreicht wird. Schließlich sollen die Gleise perspektivisch (und ganz wichtig: NUR SPORADISCH) außerhalb der Gartenbahnanlage verlegt werden können.
Gedanken schwirren im Kopf herum. Wie lassen sich die Bedingungen noch optimieren? Fahrzeuge ständig ins Haus/ aus dem Haus tragen - nein! Häuser und andere bauliche Anlagen im Winter witterungsgeschützt lagern - aber wie und wo? Eine Lösung muss her! Also wird zunächst ein kleines Fundament direkt an der nordwestlichen Ecke gebaut.
Zum Zwecke kurzer Wege und wenig Aufwand wird anschließend eine kleine, aber Schutz bietende Hütte aus Aluminium gebaut. Gerade groß genug, dass nur wenig Platz im Garten "okkupiert" wird und bei sorgfältiger Planung eine große Anzahl an Zubehör untergebracht werden kann.
Na gut, ein bisschen Spielerei muss dann noch sein.
MITROPA
soll es heißen! :-)
Dann wird es holzig. Kanthölzer, Leisten und Bretter werden beschafft.
Ein Konzept muss her. Effiziente und einfache Ausnutzung des Platzes, dazu wenig Aufwand für Pflege und best-möglicher Schutz vor Witterung. Soviel zur Theorie...
Die Lösung: exakt in die "Hütte" einge-passtes und den Maßen der Fahrzeuge entsprechendes Regalsystem, welches während der Saison alle Fahrzeuge auf-nehmen kann und im Winter leicht um-funktioniert zur Aufnahme der Häuser und Hochbauten geeignet ist.
Und weil nun auch das Fundament einen festen Abschluss der offenen Ecke bildet, können die beiden "Ausziehgleise" der äußeren Strecke bis zum Ende verlegt werden. Dem folgt sodann das Einbauen von weiteren farbigen Schottersteinchen. Nun ist direkt VOR der Mitropa-Hütte das Aufgleisen der Fahrzeuge möglich!
Herr Neumann, Reichbahnobersekretär, Aufsicht und bisweilen auch Chef über das Ladepersonal, prüft die Ladung des kurzen GmP, der soeben am Bahnsteig 2 angekommen ist.
Kollege Maulich hat schon wieder was zu beanstanden. Wer zum Teufel lässt sein Gepäck hier rumstehen? Wahrscheinlich ist der Gang zur Mitropa wichtiger...
Ist was passiert? Ach nein - seit kurzer Zeit hat die Volkspolzei einen Dienstraum im Bahnhof von Quedlinburg bezogen und steht nun mit dem Posten dem Bürger als Ansprechpartner zur Ver-fügung.
Nach der harten Arbeit am Kohlebansen besteht fortan die Möglichkeit, dass man auch mal abschaltet und bei einem Bierchen und etwas Grillgut den Tag ausklingen lässt.
Am westlichen Ende des breiten Haus-bahnsteigs können Fahrgäste oder Eisenbahn-Fans dem Treiben auf dem Bahnsteig nun sitzend zuschauen.
Herr Paulus hat noch leichte Orientie-rungsschwierigkeiten am neuen Arbeits-platz. Aber immerhin hat er schon die Schippe für die Kohlen gefunden.
Kurz darauf, trockenes Wetter musste abgewartet werden, ist die Anlage komplett beräumt. Gleise, Bahnsteige und die befestigte Burganlage bleiben aber an ihrem Platz.
Nun kann auch das neue Regalsystem mit wenigen Handgriffen zur Aufbewahrung der Häuser und Hochbauten umgebaut werden.
Die Fahrzeuge sind bereits auf dem Dachboden eingelagert worden.
Das war's dann. Für jeden, dem es nicht ganz klar ist, zeigt nun des Schild wieder an, was die Stunde geschlagen hat.
GUTE NACHT!
Es wird Zeit die Saison zu beenden. Ende Oktober wird alles nochmal ein bisschen mit Licht in Szene gesetzt und dann beginnt der Abbau 2024.
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